Der schönste Zaun für Ihren Garten ist die natürliche Hecke. Sie bietet Sichtschutz und Abgrenzung, ist schön anzusehen und wächst mit Ihrem Zuhause mit. Um aber wirklich eine gesunde Hecke mit dichtem Wuchs und in kräftigen Farben zu erhalten, müssen einige Dinge beim Pflanzen beachtet werden. Wir von www.heckenzentrum-muenchen.de bieten nicht nur alle Arten von Heckenpflanzen, Sie bekommen auch Tipps und Hilfestellung, um richtig viel Freude an Ihrer Hecke zu haben.
Heckenpflanzen und ihre verschiedenen Formen
Man kann Heckenpflanzen in verschiedenen Grundformen erhalten:
- Pflanzen im Container
- Pflanzen mit Wurzelballen
- Fertighecken – Heckenelement
Für jede dieser Arten gibt es besondere Tipps, um ein gutes Anwachsen und Gedeihen zu garantieren. Nachfolgend gehen wir auf die Besonderheiten jeder Form speziell ein. Sollten Fragen auftauchen oder etwas nicht ganz klar sein, kontaktieren Sie www.heckenzentrum-muenchen.de = 0049 7735 636 98 90
Heckenpflanzen vom Kübel in die Erde
Heckenpflanzen, die im Container oder Kübel geliefert werden, haben den Vorteil, dass man sie vor dem Pflanzen ordentlich mit Wasser eingießen kann, ohne zusätzliche Behälter zu benötigen. Währen das Wasser von den Wurzeln gut aufgenommen wird, können Sie bereits den Pflanzbereich von Gras und Unkraut reinigen (mindestens einen Meter pro Pflanze). Dann wird ein Loch von ungefähr einem halben Meter Durchmesser gegraben – mindestens jedoch eineinhalb Mal tiefer, als der Kübel hoch ist. Der Boden um die Wurzeln soll aufgelockert sein, dann kann die Pflanze besser anwachsen. Auch die Umgebung kann man mit ein paar Löchern versehen (mit dem Spaten leicht einstechen), dann kann das Wasser beim Gießen besser eindringen.
Um den Platz richtig einteilen zu können, stellt man die einzelnen Kübel an die Stelle der späteren Hecke – so hat man gleich den Überblick, ob man nicht noch weitere Pflanzen benötigt. Sicherheitshalber kauft man ohnehin mehr Pflanzen als benötigt, dann hat man immer Reservepflanzen auf Vorrat. Diese zusätzlichen Heckenpflanzen kann man in ein spezielles Beet pflanzen, das vielleicht nicht so auffällt und aus dem man sie im Bedarfsfall ausgraben kann. Wenn sie gleichzeitig mit der Hecke gepflanzt wurden, haben sie auch immer die richtige Höhe für einen Ersatz.
Ist alles vorbereitet, nehmen Sie die Pflanze aus dem Container und lösen die Erde vom Wurzelballen. Das sollte sehr vorsichtig geschehen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Dann können Sie die Heckenpflanze mittig in das vorbereitete Loch setzen und mit der Containererde auffüllen (diese Erde ist besser als die Aushuberde, da die Wurzeln daran gewöhnt sind). Sie können auch speziellen Wurzeldünger hinzufügen – diesen aber unbedingt mit Aushuberde vermischen, damit er nicht zu scharf ist. Bei schwerem Lehmboden kann man auch etwas Sand zufügen. Nun brauchen Sie nur mehr den Boden leicht andrücken (nicht fest trampeln!) und schon ist der erste Schritt zur Traumhecke gemacht! Mit der nächsten Pflanze verfahren Sie wieder genauso und Sie werden sich freuen, wie die Hecke langsam Form annimmt.
Falls es in Ihrer Wohngegend sehr windig ist, empfiehlt es sich, zu jeder Pflanze anfangs einen Pfahl zu setzen – dann kann auch bei Sturm nichts passieren und die Hecke wächst gerade und nicht schief. Sind extreme Wetterbedingungen wie Trockenzeiten, starker Regen oder Frost zu erwarten, sollte man mit dem Einpflanzen der neuen Heckenpflanzen noch zuwarten.
Heckenpflanze pur – was bei Pflanzen mit Wurzelballen zu beachten ist
Hat man Heckenpflanzen mit Wurzelballen erworben, ist es besonders wichtig, diese sehr gut zu wässern. Am besten eine Stunde oder über Nacht in einen Wasserkübel stellen und danach pflanzen – so wachsen die Wurzeln besonders gut an. Unkraut und Gräser in der Umgebung der geplanten Hecke ca. einen halben Meter auf jeder Seite entfernen und einen Graben von doppelter Tiefe wie der Wurzelballen schaufeln. In aufgelockertem Boden können die Wurzeln nämlich besser greifen und anwachsen. Um ordentlich Feuchtigkeit eindringen zu lassen, kann man um das Pflanzloch herum ein paar Löcher stechen.
Nun ist alles bereit für die Heckenpflanze mit Wurzelballen. Wichtig ist, das Netz oder Tuch zu entfernen, in dem der Ballen eingewickelt ist (dieses ist nur zum Schutz beim Transport nötig). Sind die Wurzeln zu lang (wachsen schon deutlich durch das Tuch/Netz), können sie auch gekürzt werden. Man muss aber darauf achten, die weißen feinen Faserwurzeln unbedingt zu erhalten.
Wenn Sie alle Heckenpflanzen bereits vorher auf ihrer bestimmten Stelle auslegen, können Sie besser abschätzen, wie die Einteilung und der Platz ist. Es ist von Vorteil, von vornherein mehr Heckenpflanzen zu erwerben – so hat man eine Reserve, wenn eine Pflanze sich doch nicht gut entwickelt. Diese Zusatzpflanzen kann man in ein Extrabeet pflanzen und bei Bedarf ausgraben.
Die Pflanze soll nun in der Mitte des vorbereiteten Grabens eingesetzt werden und bis ungefähr 5 cm oberhalb des Ballens mit Erde bedeckt werden. Unterstützend kann auch etwas Spezialdünger zugefügt werden, diesen aber mit der Erde mischen und nicht pur zugeben.
Bei schwerem Boden empfiehlt es sich, mit etwas Sand die Erde oder den Lehm aufzulockern.
Bei Bedarf kann auch noch spezieller Wurzelwachstumsdünger in die Erde gegeben werden.
Als letzten Schritt der Pflanzung gehen sie ein paar Mal auf der Pflanzstelle auf und ab – so wird die Erde etwas gefestigt.
Besonders wichtig ist, die Heckenpflanzen ausreichend zu gießen – bei trockenem Wetter bis zu 30 l pro Woche auf zwei bis dreimal verteilt. Ist es regnerisch, kann etwas weniger befeuchtet werden. Der beste Zeitpunkt zum Gießen ist der Abend, da über Nacht das Wasser nicht verdampfen wird, wie dies mittags bei großer Hitze der Fall ist.
Die Wetterbedingungen für ein erfolgreiches Pflanzen sollten nicht zu heiß und auch nicht zu nass sein. Bei starkem Wind sollte man die Hecke auch nicht setzen, da dieser ebenfalls die Erde austrocknet. Sinken die Temperaturen unter den Gefrierpunkt, ist ein Pflanzen auch zu vermeiden – Frostschäden können junge Pflanzen kaum überleben.
Wenn Sie sich wegen des Bodens nicht sicher sind, können Sie jederzeit mit www.heckenzentrum-muenchen.de Kontakt aufnehmen – wir stehen mit Rat und Tat gerne zur Verfügung.
Einfach praktisch – Fertig-Hecken
Eine besonders bequeme Lösung für das Anlegen einer Hecke sind Fertig-Hecken. Sie sind bereits in der richtigen Menge und Zusammenstellung bei www.heckenzentrum-muenchen.de erhältlich. Ein Heckenelement besteht meist aus mehreren erwachsenen Pflanzen, die im richtigen Abstand schon im Karton eingepflanzt sind. Sie brauchen also nur die Länge der gewünschten Hecke wissen und die benötigte Anzahl der Elemente bestellen. Beachten Sie, dass jedes Heckenelement 106 cm Breite benötigt.
Vor dem Pflanzen muss der Boden trocken und aufgelockert sein. Ein spezieller Dünger ist auch von Vorteil für ein gutes Anwachsen. Fertig-Hecken sollten nur in wirklich guten Boden gepflanzt werden (ph-Wert überprüfen!) Ist Ihr Gartenboden lehmig, kann auch eine Drainage angelegt werden, am besten mit etwas Sand bedeckt. Ist der Boden schlecht, hilft ein sogenannter Bodenverbesserer. Auch effektive Mikroorganismen schaffen gute Bodenbedingungen.
Der Pflanzgraben soll die Maße 35 mal 35 haben, im Fall eines Fertig-Pflanzgestelles muss er einen halben Meter breit sein. Nun wird der Karton samt Heckenelement in den Graben gesetzt – so tief, dass der Rand nicht mehr herausschauen kann. Mit dem Spezialschlauch wird nun gleichmäßig bewässert (einfach auf oben auf den Wurzelballen legen).
Den Feuchtigkeitsgehalt sollten Sie anfangs immer wieder kontrollieren, um ein gutes Wachsen der Fertighecke zu garantieren. Eine Düngung soll mit organischen Mitteln erfolgen, Stallmist ist meist zu scharf (immer mit Erde mischen). Sollten sich die Blätter der Hecke verändern, kontaktieren Sie www.heckenzentrum-muenchen.de – unsere Experten stehen Ihnen jederzeit beratend zur Verfügung.
Folgende Tipps sind für die weitere Pflege von allen Arten der Heckenpflanzen zu beachten:
1) Halten Sie die Umgebung der Hecke die ersten Jahre unkrautfrei – dann kann sich die Pflanze am besten entwickeln, da sie genügend Licht und Nährstoffe bekommt.
2) Regelmäßiges Gießen ist das wichtigste, um eine schöne Hecke zu erhalten – keine Pflanze kann ohne Wasser gut gedeihen. Mit genügend Wasser verteilt sich die Erde um die Wurzeln auch gleichmäßiger.
3) Etwas Dünger schadet gerade in den ersten Jahren auf keinen Fall – aber mit Bedacht und nicht zu scharf düngen.
4) Bei Frostgefahr sollte man die Pflanze anfangs mit Flies oder Jute schützen. So vermeidet man ein Absterben von Trieben.
5) Ab dem zweiten Jahr kann man die Hecke in Form schneiden, bester Zeitpunkt ist im Frühjahr. So wachsen die Triebe gut und dicht nach. Am besten eignet sich trübes Wetter für diese Aktion, bei zuviel Sonne könnten die geschnittenen Spitzen austrocknen.
6) Kranke Pflanzen gleich ersetzten – dann können sie nebenstehende Kollegen nicht infizieren.
7) Die beste Zeit für eine Neupflanzung ist August bis September. Die jungen Heckenpflanzen haben so genügend Zeit anzuwurzeln und werden im Frühjahr gut austreiben.
8) Damit die Hecke auch schön gerade wird, spannt man einfach eine Schnur zwischen zwei Stöcken in niedriger Höhe. Daran kann man sich sehr gut orientieren, wenn man die Pflanzlöcher gräbt.